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NEW 3 Altentreswitz

Regierungsbezirk Oberpfalz

Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab

Stadt Vohenstrauß, Altentreswitz, Steinkreuz

 

Das kleine Steinkreuz steht am östlichen Ortsrand   (Hausname "beim Walzn") knapp oberhalb der Ortsverbindungsstraße nach Burgtreswitz am Hang.,(Fl.Nr. 738).

Auf dem stark verwitterten Steinkreuz befindet sich ein geschmiedetes Eisenkreuz. Die Kreuzarme scheinen teilweise verstümmelt zu sein.

 

Sage (s. NEW 7 Böhmischbruck):

a. "In Böhmischbruck stand in alter Zeit ein Kloster der grauen Mönche. Während der Hussitenzeit wurde dieses zerstört und sollen drei Mönche erschlagen worden sein, ein vierter soll sich bis Altentreswitz gerettet haben, aber er wurde verfolgt und dort erwischt und ebenfalls erschlagen; darum steht ein Kreuz dort."

 

Der ursprüngliche Standort war auf dem Flurstück "Kreuzacker"; etwa 150 m ö in Richtung Burgtreswitz. Die Standortveränderung ist nicht mehr datierbar.

 

In der Denkmalliste wird das Steinkreuz als nachmittelalterlich bezeichnet (nachmittelalterlich; am östlichen Ortsrand.)
 

Literatur:

Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, Regensburg 1977, S. 179 ff. Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab

M. Hardt, Die Flurdenkmale des Landkreises Vohenstrauß, 5

 

 

 

 

 
   
 

Denkmalschutzgesetz

II. Baudenkmäler - Art. 6
Maßnahmen an Baudenkmälern
(1)  Wer
1.
Baudenkmäler beseitigen, verändern oder an einen anderen Ort verbringen oder
2.
geschützte Ausstattungsstücke beseitigen, verändern, an einen anderen Ort verbringen oder aus einem Baudenkmal entfernen
will, bedarf der Erlaubnis. Der Erlaubnis bedarf auch, wer in der Nähe von Baudenkmälern Anlagen errichten, verändern oder beseitigen will, wenn sich dies auf Bestand oder Erscheinungsbild eines der Baudenkmäler auswirken kann. Wer ein Ensemble verändern will, bedarf der Erlaubnis nur, wenn die Veränderung eine bauliche Anlage betrifft, die für sich genommen ein Baudenkmal ist, oder wenn sie sich auf das Erscheinungsbild des Ensembles auswirken kann.
(2)  Die Erlaubnis kann im Fall des Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 und 2 versagt werden, soweit gewichtige Gründe des Denkmalschutzes für die unveränderte Beibehaltung des bisherigen Zustands sprechen. Im Fall des Absatzes 1 Satz 2 kann die Erlaubnis versagt werden, soweit das Vorhaben zu einer Beeinträchtigung des Wesens, des überlieferten Erscheinungsbilds oder der künstlerischen Wirkung eines Baudenkmals führen würde und gewichtige Gründe des Denkmalschutzes für die unveränderte Beibehaltung des bisherigen Zustands sprechen.
(3)  Ist eine baurechtliche Genehmigung oder an ihrer Stelle eine baurechtliche Zustimmung oder eine abgrabungsaufsichtliche Genehmigung erforderlich, so entfällt die Erlaubnis.  Die Baugenehmigung und die Zustimmung oder eine abgrabungsaufsichtliche Genehmigung können versagt werden, wenn die in Absatz 2 aufgeführten Gründe für die unveränderte Beibehaltung des bisherigen Zustands sprechen.