Mies,
Roßhaupt, Dianaberg, Hackenhäuser
Spurensuche
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Karel Sykora (Mies) |
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Mies ist die Partnerstadt von Vohenstrauß
Die Stadt Mies (Stříbro)
liegt etwa 30 km westlich von
Pilsen oberhalb des Mže-Flußtals. Die erste urkundliche Erwähnung
stammt aus dem Jahre 1183. Sowohl die günstige Lage an dem Handelsweg
zwischen Prag und Nürnberg, als auch der Erzabbau ermöglichten eine
rasche Entwicklung der Königlichen Stadt, deren tschechischer Name Stříbro
(Silber) im engen Zusammenhang mit den Bergbautätigkeit steht.
Zur Zeit hat Stříbro
etwa 8000 Einwohner. Der historische Stadtkern wurde unter Denkmalschutz
gestellt, insbesondere der Marktplatz mit seinen Bürgerhausern, und das
architektonisch wertvolle Renaissance-Rathaus. dessen Fassade von
wunderschönen Sgrafiti geschmückt ist. Bemerkenswert sind alte
Renaissance-Hausportale.
(Quelle: www.stribro.cz/history_de.htm)
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Herausgegeben
vom topogr. Bureau des K. Bayer. General Stabes 1888
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Josef Feyerfeil (1904 - 1994),
(Anmerkung: mein Stiefvater) wurde vor 100 Jahren am 17. Februar
1904 in Roßhaupt, Böhmen, geboren und am 25. Februar 1904 von Pfarrer (Adm.)
Georg Waldmann in Roßhaupt getauft. Pate war der k.k. Oberstleutnant i.
R. Josef Hüttl, Roßhaupt. Erwähnt wird auch die geprüfte
Geburtsassistentin Anna Hagner aus Roßhaupt.
Roßhaupt gehörte zur Bezirksbehörde Tachau und zum
Bezirksgericht Pfraumberg, kirchlich zur Erz-Diözese Prag und zum
Vikariat Hayd.
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Vater war der Revierförster Karl Feyerfeil, geboren am 22. Juli 1860 in Gottschau, Sohn
des Gottschauer Försters Johann Feyerfeil und der Katharina Feyerfeil,
geb. Steiner, Gastwirtstochter aus Tatendorf bei Klosterneuburg (Bild
rechts Tattendorf um 1850, Quelle: www.tattendorf.at/gemeinde/ort/index.htm.
Tattendorf
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*Das Foto von der Jagd-Gesellschaft stammt aus
einem Zeitungsartikel von Georg Dreiecker vom 20. November 1987 (Name der
Zeitung leider nicht zu eruieren). Der Artikel geht auf die Herkunft und
das Wirken der Grafen von Kolowrat-Krakowsky ein. Revierförster Karl Feyerfeil (Dianaberg,
Rosahain)* |
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Mutter war Elisabeth Feyerfeil,
geb. Heinzmann, geb. in Mies am 24. Mai 1870, Tochter des
Josef Heinzmann, Gastwirts und Bürgers in Mies Nr. 61 und der Barbara,
geb. Jakubek, Schneidermeisterstochter aus Wien.
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Weinausschank Heinzmann 1904
Quelle: Mies 1877-1945, Eine Chronik von Dr. Wilhelm
Weschta, Dinkelsbühl 1971, S.51 |
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Die Familie Heinzmann war nach dem Brand von 1887 auch
in den Besitz der Ullrichschen Mühle unterhalb des Brückenturms,
ehedem Harlaß- oder Deutschmühle genannt, gelangt. Sie wurde vom
Kladrauer Gemeindemüller Johann Heinzmann 1898 käuflich erworben . 1900
erbaute er an der Stelle der Mühlenruine eine moderne Mühle.
Nach dem Neubau
des Mühlengebäudes der Herrnmühle im Jahr 1900 wurde nun 1911 auch das
angrenzende Wohnhaus neu gebaut.
1904 bewarb sich Johann
Heinzmann um den Auftrag der elektrischen Straßenbeleuchtung, im Juli
1905 begann er mit der Montage einer Dampfmaschine im E-Werk.
1909 ereignete sich die größte Überschwemmung seit
Menschengedenken, die Heinzmannmühle stand einen Meter unter Wasser.
Im
Kriegsjahr 1917 mussten über Auftrag des Kriegsministeriums
alle
Akkumulatoren abgeliefert werden.
1927
führt Heinzmann den Drehstrom in Mies ein.
1929
geht es um die Verlängerung des 25-jährigen Stromlieferungs-Vertrags.
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Josef Feyerfeil geht in die Volksschule
in Roßhaupt 1913 zieht die Familie um nach Dianaberg
(Rosahain) |
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Josef Feyerfeil studierte an der Lehrerbildungsanstalt
in Mies
Aus seinem Anteil am
"Heinzmann-Erbe" unternimmt er eine längere Studienreise nach
England . |
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Josef
Feyerfeil als Lehrer in Hackenhäuser bei Marienbad 1936
(Hackenhäuser
= Sekerské Chalupy)
Nach
dem Krieg war Josef Feyerfeil zunächst Lehrer in Börsborn,
Kreis
Kusel/Pfalz und später bis 1966 Rektor in Neuburg am Rhein
(Rheinland-Pfalz). Nach seiner Pensionierung lebte er bis zu seinem Tod im
Jahre 1994 in Eslarn.
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